Bauvorhaben

Komplettsanierung und Erweiterung eines denkmalgeschützten Hauses in der Heinrich-Traun-Straße, Hamburg - in Zusammenarbeit mit der Denkmalschutzbehörde Hamburg

 

Auftraggeber

private Bauherrin

 

Zeitraum

2006 - 2007

 

 

 


 

 

 

Galerie:

 

 

Zur Geschichte des Hauses:

Die Einzelhäuser der Heinrich-Traun-Straße 48, 52 und 30a in Fuhlsbüttel wurden zunächst als Teile des Ensembles Heinrich-Traun-Straße 30a-56 unter Schutz gestellt. Die gut überlieferte Vorortstraße dokumentiert den bürgerlichen Wohnhausbau der Zwischenkriegszeit in dieser Gegend.

1905 begann die Siedlungsentwicklung mit dem Aufkauf des Geländes durch die Terraingesellschaft Alstertal. Zwischen 1925 und 1937 entstand in der Heinrich-Traun-Straße eine Einzelhaussiedlung aus individuellen Ein- und Zweifamilienhäusern. Die Häuser wurden einheitlich in Klinker errichtet, der zugleich typisch für diese Bauzeit war und der Siedlung einen geschlossenen Eindruck verleiht.

Das Wohnhaus Nr. 30a (Heinrich-Traun-Straße/Hummelsbütteler Kirchenweg) wurde 1927 vom Architekten Hugo Gropp für den Bauherrn R. Jensen erbaut. Das eingeschossige Klinkergebäude unter einem steilen Dach mit Krüppelwalmen zeigt neben traditionalistischen und expressionistischen Elementen auch Andeutungen sachlicher Formensprache.

Damit repräsentiert es eine Architekturrichtung der 1920er/1930er Jahre, die Herkömmliches mit Neuem verband. Anfang 2006 wurde das Gebäude in Zusammenarbeit mit der Denkmalschutzbehörde aufwendig saniert und mit Umbau der Garage erweitert - und als Einzelobjekt in die Liste der Hamburger Kulturdenkmäler aufgenommen.